Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet (Pablo Picasso)

Die Freude an unseren "Fundstücken" möchten wir gerne mit Ihnen teilen. Daher finden Sie in unserer Praxis Werke verschiedener Künstler, die für uns einen Bezug zu unserer Arbeit und unserem Leben haben.

Franz Thon

Franz Thon, ein Onkel von Dr. Lars Blöcker, wuchs im Berlin der 20-er Jahre auf, was sicherlich früh seine Vorliebe für Tanz- und Jazzmusik prägte. Von 1948 bis 1980 leitete er das Tanzorchester des NDR. Als er den Taktstock aus der Hand legte, hatte Franz Thon ein halbes Jahrhundert in vorderster Reihe musikalisch gewirkt.

Auch nach seiner Pensionierung als Musiker setzte er sich nicht zur Ruhe, sondern tauschte den Taktstock gegen den Farbpinsel. Als ältester Schüler in der Kunstschule Blankenese feilte er mit jugendlichem Elan in der Atelierklasse an seiner Bildsprache.

Sein musisches Talent hat auch seine Bilder geprägt. Sowohl im Gegenständlichen wie auch im Abstrakten kommt seine fröhlich beschwingte Art zum Ausdruck.

Franz Thon starb im hohen Alter von 99 Jahren 2009 in Hamburg.

 

Wir freuen uns, einige seiner Werke in den Praxisräumen ausstellen zu können.

Horst Janssen

Jürgen Hartig senior war der Hausarzt des Malers Horst Janssen sowie seiner Kinder und dem Maler bis zu seinem Tod im Jahr 1995 freundschaftlich verbunden.

 

Die Radierung, die in unserer Praxis hängt, stammt aus den 80er Jahren und zeigt

Dr. Hartig als den Hausarzt mit Hut. Dieser Hut hat ein Viereck, eine Art Applikation, es ist - ein Kaugummi.

Die Geschichte dazu ist folgende: Dr. Jürgen Hartig hatte seinerzeit eine Mitarbeiterin, die Dorle. Diese verkehrte in den besseren Kreisen und hatte über Beziehungen Vorräte eines sehr bekannten Kaugummis aus den Niederlanden namens Ben-Bits. Diese Dorle steckte die Kaugummis nur einigen von ihr ausgewählten kleinen Patienten zu. Dies empfand Dr. Hartig als ungerecht und besorgte sich eigene Bestände - gleich eine ganze Kiste. Wer Dr. Jürgen Hartig kennt, der ahnt, das es viel zu profan gewesen wäre, diese an die Kinder zu verteilen. Daher wurde er geübt darin, diese Kaugummiplättchen unbemerkt in seinem Ärmel verschwinden zu lassen, um sie im geeigneten Moment wieder hervorzuzaubern.

Karen Löwenstrom

Karen Löwenstrom wurde 1978 in Hamburg geboren. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Werkkunstschule Flensburg, wurde erste Bundessiegerin im Bereich Holzbildhauerei und studierte mit einem Begabten-Stipendium an der Akademie für gestaltende Handwerke in Aachen. Heute arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und diplomierte Handwerks-Designerin.

Armin Hott

Armin Hott, geboren 1960, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in der Südpfalz. Eines seiner Lieblingsmotive sind Raben - in allen Varianten des menschlichen Lebens. Mit spitzer, aber auch ironisch-liebevoller Feder konfrontiert er den Betrachter mit seinen eigenen kleinen Schwächen.

Al Taliaferro, Disney Sonntags-Seiten Donald Duck

Al Taliaferro war der erste Cartoonist, der die Trickfilmfigur Donald Duck in das Medium Comic umsetzte. Donald war bereits ein Filmstar ersten Ranges, als er seinen eigenen Strip erhielt. Al Taliaferro arbeitete dafür mit Bob Karp zusammen, der in den Disney Studios für das Character Model Department zuständig war.

Am 7. Februar 1938 erblickte der tägliche Donald-Strip das Licht der Welt, am 10. Dezember 1938 erschien der erste Sonntag-Strip. Auf den Sonntagsseiten wird Taliaferros besonderes Gefühl für Donald spürbar. Sein erfrischender, klarer Stil und die einfachen Panels waren der Blickfang auf den Sonntagsseiten.

(Quelle: Ehapa Verlag GmbH, 2. Auflage Stuttgart 1995)

Unbekannter Künstler, Hamburg - Bilder